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Krankenhaus
Märkisch-Oderland GmbH
Wriezen
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Der Eingriff

Vorbereitung auf die Operation

Damit die Operation reibungslos verläuft, sagt Ihnen Ihr Arzt genau, wie Sie sich verhalten müssen. Im Allgemeinen dürfen Sie am Tag vor der Operation nach Mitternacht nicht mehr essen, trinken oder rauchen. Wenn Sie Medikamente einnehmen, entscheidet der Narkosearzt, welche Mittel Sie vor dem Eingriff noch einnehmen dürfen. In Vorbereitung der OP wird eine spezielle Hautreinigung vorgenommen. Das Stationspersonal wird Sie darauf hinweisen.

Der chirurgische Eingriff

Ein künstliches Hüftgelenk kann heute sowohl unter Vollnarkose als auch unter einer so genannten „Spinalanästhesie“ eingesetzt werden, d. h. Sie sind wach, fühlen aber keine Schmerzen. Von der Operation können Sie nichts sehen, denn die spielt sich hinter einem speziellen Vorhang ab.

Bei der Operation werden Sie auf dem Rücken oder auf der Seite liegen. Das hängt davon ab, wie der Arzt Ihren speziellen Fall behandeln muss. Der Schnitt kann seitlich an der Hüfte verlaufen oder recht weit hinten, fast über der Gesäßhälfte. Über die Länge eines Schnittes wird viel geredet. Dabei muss gerade der Schnitt für jeden Patienten völlig individuell ausgeführt werden. Die Länge hängt von vielen Faktoren ab: Ihrem Krankheitsbild oder der optimalen Prothese. Fest steht: Der einzige Vorteil eines kurzen Schnitts ist das Aussehen.

Wirklich wichtig für Sie ist, dass der Arzt die optimale Prothese für Ihre Bedürfnisse ausgewählt hat. Dank seiner langen Erfahrung wird er Ihre Gelenkgeometrie so natürlich wie möglich wieder herstellen. Das Gelenk liegt unter verschiedenen Muskelschichten und ist von der sehr festen Gelenkkapsel umgeben, die vorsichtig geöffnet wird. Jetzt hat der Arzt freien Zugang zum Gelenk. Der verschlissene Oberschenkelkopf wird entfernt und der Knochen für das speziell ausgewählte Schaftimplantat vorbereitet.

Im nächsten Schritt wird die Hüftgelenkpfanne ersetzt. Das neue Pfannenimplantat wird eingesetzt und befestigt.

Bewährt haben sich hier unter anderem das Einsetzen mit einem speziellen Knochenzement, das Einpressen oder das Einschrauben.

Welches die ideale Methode ist, hängt von der Art Ihrer Prothese ab und wird vom Arzt schon vor der Operation festgelegt. In die neue Hüftgelenkspfanne kommen jetzt nur noch Pfanneneinsätze aus Polyethylen, Metall oder Keramik, um die optimale Beweglichkeit des Gelenks zu garantieren.

Jetzt wird das Schaftimplantat in den Oberschenkelknochen eingesetzt. Je nach Situation und Krankheitsbild geschieht dies entweder mit oder ohne Knochenzement.

Anschließend wird der Metall- oder Keramikkopf auf den Schaft gesteckt und in die Gelenkpfanne hineingesetzt.

Der Arzt testet anschließend die Beweglichkeit des Beines und überprüft nochmals die gesamte Gelenkgeometrie und die Gelenkspannung. Danach werden die Gewebeschichten wieder vernäht und die Wunde geschlossen.
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